Häufige Herausforderungen angehender LGBT+-Eltern und wie Cryos helfen kann
Jeder sollte sich seinen Kinderwunsch erfüllen dürfen. Daran glauben wir bei Cryos und unterstützen daher alle Familienkonstellationen. Zum Glück sind wir schon weit gekommen, wenn es darum geht, allen Menschen, ob LGBT+ oder nicht, die Möglichkeit zu geben, ein Kind zu bekommen. Allerdings sind LGBT+-Personen, die Eltern werden möchten, vielerorts häufig noch mit Hindernissen und Hürden konfrontiert. Probleme, von denen uns besonders häufig berichtet wird, stellen wir Ihnen hier vor.
Zugang zu Kinderwunschbehandlungen für LGBT+-Personen
LGBT+-Personen oder -Paare haben nicht in allen Ländern Zugang zu Kinderwunschbehandlungen mit Spendersamen oder -eizellen. Wenn das auch in Ihrem Land der Fall ist, können Sie über Alternativen nachdenken, wie etwa eine Behandlung im Ausland. In diesem Zusammenhang ist auch von Fruchtbarkeitstourismus die Rede. Die im Jahr 2021 von Cryos durchgeführte Kundenbefragung hat ergeben, dass bei 20 % unserer lesbischen Kundinnen das Behandlungsland nicht das Land ist, in dem sie leben. Einer dieser Fälle ist Phoebe und ihre Frau, die für eine Kinderwunschbehandlung ins Ausland gefahren sind. Welche Erfahrungen sie gemacht hat, können sie in unserem Blogartikel lesen (folgen Sie hierzu dem Link).
Da Cryos über ein großes weltweites Netzwerk von Kinderwunschkliniken verfügt, weist Ihnen Cryos gerne die richtige Richtung, damit Sie die Kinderwunschbehandlung durchführen können, die Sie sich wünschen.
Rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Eltern – Co-Parenting oder Stiefkindadoption
Ob LGBT-Eltern als solche auch rechtlich anerkannt werden, ist ebenfalls von Land zu Land verschieden. In einigen Ländern wird die Co-Elternschaft von Geburt an relativ reibungslos anerkannt, in anderen ist dagegen eine Stiefkindadoption erforderlich. Hier ist leider noch eine Menge zu tun. Manche Länder haben sogar unterschiedliche Gesetze für gleichgeschlechtliche Eltern, je nachdem ob sie männlich oder weiblich sind. Und leider gibt es noch Länder, in denen die gemeinsame Elternschaft gleichgeschlechtlicher Paare gesetzlich ganz verboten ist und somit der nichtleibliche Elternteil keine Chance hat, rechtlich als solcher anerkannt zu werden.
Mit unserem Angebot an Spendersamen und Spendereizellen helfen wir bei Cryos vielen gleichgeschlechtlichen Paaren, Eltern zu werden. Tatsächlich sind sogar circa 35 % der Personen, die bei Cryos Spendersamen bestellen, Lesben. Wir sind daher mit den Problemen, denen Sie sich gegenübersehen, gut vertraut und unser Customer Care Team berät Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten und den rechtlichen Aspekten der Samenspende.
Zugang zu reziproker In-vitro-Fertilisation
Wir werden häufig nach der Möglichkeit einer reziproken In-vitro-Fertilisation (IVF) gefragt, bei der sich ein lesbisches oder Transmann-Paar die Mutterschaft teilt und so beide biologisch an der Schwangerschaft beteiligt sind. Bei der reziproken In-vitro-Fertilisation spendet eine Seite der zweiten ihre Eizelle, sodass diese zweite mit der Eizelle der ersten schwanger wird. Diese Methode wird daher manchmal auch doppelte Mutterschaft oder ROPA-Methode genannt. Natürlich ist später nur die Partnerin, welche die Eizelle „spendet“, mit dem Kind genetisch verwandt, allerdings besteht die Vermutung, dass auch der Körper der Person, die das Kind austrägt, einen Einfluss darauf hat, wie sich die Gene auswirken. Der Elternteil, der das Kind austrägt, wird durch Schwangerschaft, Geburt und Stillen aber in jedem Fall eine biologische Bindung zum Kind haben.
Diese Behandlungsmethode ist in einigen Ländern erlaubt, in anderen, wie etwa Dänemark, muss dagegen eine medizinische Ursache vorliegen, die diese Methode notwendig macht. Cryos berät Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten.
Wohlbefinden von Kindern in LGBT+-Familien
Manche LGBT-Personen machen sich Gedanken über das Wohlbefinden Ihres künftigen Kindes. Allerdings gibt es heute viele verschiedene Wege, eine Familie zu gründen oder zu sein. LGBT-Personen und -Familien sind längst im Bewusstsein der Öffentlichkeit angekommen und kommen auch deutlich häufiger als früher in Film und Fernsehen vor. Für viele Kinder ist es daher nichts Besonderes mehr, andere Familienstrukturen zu sehen und kennenzulernen, die es so vielleicht früher nicht gab. Laut Susan Golombok, Professorin für Familienwissenschaft und Leiterin des Centre for Family Research an der Universität von Cambridge, gibt es überhaupt keinen Grund sich Sorgen um das Wohlbefinden Ihres Kindes in Bezug auf Ihre Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung oder ähnliche Dinge zu machen.
„Kinder gedeihen in allen Familienformen. Worauf es wirklich ankommt ist, wie gut die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist. Aber auch, wie sehr die Familie in der Umgebung, in der sie lebt, akzeptiert ist.“ Wenn überhaupt, so Golombok weiter, haben diese Mütter und Väter ein besseres Verhältnis zu ihren Kindern, wahrscheinlich weil es für sie so schwer war, überhaupt Eltern zu werden, ob nun aufgrund von Fruchtbarkeitsproblemen oder einem Kampf gegen Vorurteile aufgrund ihrer Sexualität oder Geschlechtsidentität.
Wie Sie Spenderkinder besser verstehen erfahren Sie hier.
Sorgen des angehenden nichtbiologischen Elternteils
Manche angehende LGBT-Eltern haben, wenn sie nichtbiologischer Elternteil sind, Angst, dass ihre Bindung zum Kind vielleicht nicht stark genug sein könnte. Wir von Cryos sind jedoch der festen Überzeugung, dass es die Liebe ist, die eine Familie ausmacht, und sich unabhängig davon, wie das Kind empfangen wurde, natürliche Bindung und bedingungslose Liebe einstellen können.
Dies wird uns immer wieder von all den glücklichen Eltern bestätigt, die mithilfe einer Eizellspenderin oder eines Samenspenders von Cryos ein Kind bekommen haben. Eine davon ist Lisa, die in diesem Blogartikel von ihren Erfahrungen als nichtbiologische Mutter eines Spenderkinds erzählt.
Lassen Sie sich von Cryos helfen und werden Sie LGBT+-Eltern
LGBT+-Personen, die Eltern werden möchten, finden bei Cryos Spendersamen und Spendereizellen. Besuchen Sie unsere kostenlose Spendersuche und suchen Sie nach einem Samenspender oder einer Eizellspenderin. Unsere Niederlassungen in Dänemark, den USA und Zypern bieten auch Hilfe bei der Fertilitätsprotektion an, bei der Sie Ihr eigenes Sperma bzw. Ihre Eizellen einfrieren lassen können, bevor Sie sich geschlechtsangleichenden bzw. -bestätigenden Maßnahmen unterziehen. Lassen Sie sich von unserem Customer Care Team persönlich beraten und erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten.